Eine Bismarck&Co Story mit Stef & Ben @stef_und_ben

Eine Bismarck&Co Story mit Stef & Ben @stef_und_ben

Wie heißt Dein bester vierbeiniger Freund? Erzähl uns ein bisschen darüber, was sein Name bedeutet?

Mein vierbeiniges Fellkind heißt Ben. Den Namen habe allerdings nicht ich sondern seine Vorbesitzer ausgewählt, denn Ben ist ein Second Hand Hund. Von mir hätte Ben einen anderen, vielleicht einen japanischen Namen, bekommen. Da Ben aber damals auf seinen Namen so gut gehört hat wollte ich ihn nicht mehr ändern. Irgendwie passt Ben ja auch ganz gut zu ihm.

Wie hast Du deinen besten Freund kennengelernt?

Ich habe damals Online, in einem Anzeigenportal, nach Fischen für unseren Gartenteich gesucht. Ein Hund stand zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht zur Diskussion. Wie gut, dass ich mich damals in der Kategorie verklickt hatte und das Inserat von Ben erschien. Es war quasi Liebe auf den ersten Klick. Nach einer charmanten Email und einen draus folgenden Kennenlernen war mir klar, dass Ben definitiv zu mir gehört.

Was ist euer Lieblings "Trick"?

Unser Lieblingstrick ist das Kopf ablegen, was bei uns „Ben machst du süß“ heißt. Ja, ich rede mit Ben meistens in ganzen Sätzen. Er kann aber auch Handzeichen!

Ist Dein bester Freund eine bestimmte Rasse? Wenn ja, kannst Du uns etwas darüber erzählen, was diese Rasse einzigartig oder besonders macht?

Ben ist eine Mischung aus Labrador und Sennenhund. Vom Labbi hat Ben anscheinend aber nur sehr wenige Gene abbekommen. Wie die meisten Labradore liebt er Wasser, solange es nicht von oben kommt oder er durch Pfützen laufen muss. Ben ist extrem wachsam, selbstbewusst und zuhause furchtlos. Er verteidigt Grundstück, Haus und wenn es sein muss auch sein Rudel vehement. Im Gegensatz zu mir diskutiert Ben gerne und stellt meine Entscheidungen durchaus in Frage. Er ist lebhaft, klug, temperamentvoll, sehr sensibel, hat immer große Arbeitsfreude und gute Laune. Ben möchte immer bei seinem Rudel sein und ist ein riesen Kuschelmonster. Ein Wach- und Schutzhund hat seine Vorteile, kann aber durchaus auch eine große Herausforderung sein. Bis Ben Besucher in „seinem Zuhause“ akzeptiert und vertraut ist es häufig ein weiter und schwieriger Weg.

 

Was hat Dir das Zusammenleben mit einem tierischen Freund gezeigt?

Dank Ben habe ich meinen Putzfimmel abgelegt und viel mehr Lebensqualität gewonnen. Wer braucht schon einen Boden von dem man essen kann? ;-)

Gibt es etwas Lustiges oder Skurriles, das Deiner bester Freund tut, was Dich zum Lachen bringt?

Gibt es! Soll ich das wirklich hier erzählen? Wenn ich aufs stille Örtchen gehe und vergesse die Tür zu schließen kann es passieren dass Ben sich auf meinem Schoß setzt. Ebenso wird Ben beim Tierarzt zum Schoßhund. Wenn Ben Angst hat gebe ich ihm die Sicherheit die er benötigt und wenn er meint er muss mit seinen fast 30 Kilo auf meinen Schoß sitzen, sorgen im Wartezimmer gerne für die Bespaßung der anderen Patientenbesitzer.

Wenn Du ein Wort wählen müsstest, um deinen besten vierbeinigen Freund zu beschreiben, welches wäre es?

Kuschelmonster

Erzähle uns, was Du an deinem besten Freund am meisten liebst.

Ich liebe seine Feinfühligkeit, sein sanftmütiges Wesen und seine große Loyalität. Ben hat so gut wie keinen Jagdtrieb und ich kann mich jederzeit auf ihn verlassen. Vor einigen Jahren hat er uns ganz vorsichtig eine verletzte Taube gebracht und diese sanft vor unsere Füße gelegt. Meine Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen, aber ich war stolz auf Ben. Ich hatte die Taube morgens schon im Garten gesehen aber nicht, dass sie nicht mehr fliegen konnte. 3 Jahre zurück war es dann ein Eichhörnchenbaby, welches Ben gerettet hat. Ich bin immer wieder erstaunt, wie empathisch und vorsichtig Ben in solchen Situationen agiert. Er ist hochsensibel und kennt überhaupt nichts böses. Sobald er von einem andern Hund angepöbelt wird geht er hinter mir in Deckung und möchte schnell weg. Abends, wenn wir gemeinsam auf der Couch liegen, kuschelt Ben sich immer an mich… das genießen wir beide sehr. Er zaubert mir jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht und macht jeden Tag zu einem ganz besonderen Tag.

Gibt es noch etwas, das Du den Leuten über deine Geschichte mit deinem besten Freund erzählen möchtest?

Damals hatte ich große Angst vor Hunden und trotzdem wusste ich, dass Ben zu mir gehört und ich meine Ängste überwinden kann. Ich wollte den kleinen Kerl unbedingt in mein Leben und in mein Herz lassen, welches er auch wirklich rasend schnell erobert hat. Wenn ich heute darüber nachdenke, dass ich ihm in den ersten Wochen kein Leckerchen aus der Hand gegeben habe, weil ich Angst um meine Finger hatte, muss ich lachen. Heute kann ich mir ein Leben ohne Ben überhaupt nicht mehr vorstellen. Durch seine negativen Vorerfahrungen und seine Hochsensibilität hatten wir nicht unbedingt einen einfachen Start. Mit viel Liebe, Zeit und einem kompetenten Privattrainer, der uns über 1 Jahr begleitet hat, ist Ben zu meinem besten Freund geworden. Ich bin froh, dass wir uns gefunden haben und er nicht vielleicht zum Wanderpokal geworden ist. Man wächst eben mit der Herausforderung!

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